Gewächshaus: Gerüst

Der ursprüngliche Plan, hier gezeigt, schien uns dann doch etwas zu hoch, das Gewächshaus wäre an seinem oberen Ende 3 Meter hoch gewesen, hinzu noch ein halber Meter Fundament. Ich habe also schnell noch einmal eine neue Zeichnung gemacht, in der das hintere Dach zur Nordseite hin abfällt. Das hat auch den Vorteil, dass das Wasser nicht über das vordere Glasdach ablaufen muss, sondern auch nach hinten fließt.

Ein paar der schon zugesägten Teile mussten noch einmal gesägt werden (die seitlichen Dachstreben), aber das meiste konnten wir verwenden. Auf den ersten Bildern sieht man erst die Verbingung der seitlichen Mittelstrebe und dann das Dreieck, das sie mit der vorderen Strebe bildet, wie es auf dem Boden zusammengeschraubt wurde, damit wir hier schon einmal die richtigen Maße und etwas Standfestigkeit bekamen. Mit ein paar schrägen Latten haben wir die Stützen verstrebt und dann den Dachfirst eingesetzt; er besteht nur aus einem Stück und musste also nicht verlängert werden. Am ersten Tag stand so der Rahmen der Außenwände. Für die vorderen Pfosten ging der nächste Tag drauf, und die hinteren Pfosten für die solide Wand mussten wir zweimal wieder losschrauben, weil sich die Pläne dann doch immer wieder im Laufe des Bauens geändert hatten. Zum einen hatte ich sie auf dem Plan gleichmäßig verteilt, zum anderen hatte ich die Tür in der Hinterwand eingeplant. Wir realisierten sie dann aber schließlich auf der Ostseite, wie auf den Fotos zu sehen ist. Auch ein zuerst vorgesehenes Fenster für die hintere Wand ließen wir schließlich weg und richteten die Pfosten nur so aus, dass eine Platte Isolierung zwischen sie ohne Zerschneiden passte.

Mit etwas Gedult und Hebelkräften mussten noch der Mittelbalken und der Dachfirst austariert werden und mit einigen Tricks auch die vorderen Streben überredet werden, halbwegst genau in den vorgesägten Aussparungen zu sitzen. Dann haben wir diagonale Verstrebungen eingefügt, die die Stabilität deutlich erhöhten. Die Fensterrahmen für die Westseite sowie die Tür und die Isolierung der Ostseite diktierten dann, wie die Stützen hier gesetzt wurden. An die Hinterwand konnten wir gleich Pressspanplatten schrauben, die auch noch einmal Stabilität brachten und gleichzeitig auch eine billige und einfache Wand bilden.

Weiter geht es im nächsten Beitrag mit der Isolierung.

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