Hier sieht man den Plan, mit dem wir eine Genehmigung für eine Sauna eingeholt haben. Es handelt sich um den ehemaligen Pferdestall, links davon befindet sich der alte Kuhstall, noch eins weiter nach links sieht man als kleinen Raum den Hühnerstall (Kanala), nach rechts hin schließt sich ein Holzschuppen an.
Die Sauna wird also in ein schon bestehendes Gebäude eingebaut. Wir haben auf offizielles fließendes Wasser verzichtet, damit wir nicht so viel Papierkram brauchen und vor allem nicht auch noch eine zusätzliche Abwasserleitung von den Ställen bis zu unserem Abwasseranschluss brauchen (das wären etwa 80 m…). Mit einem Schlauch kriegt man das Wasser wohl schnell genug dort hin und für den Winter lassen wir uns etwas einfallen.
Der Raum, in den die Sauna soll, ist eigentlich etwas zu breit, aber durch die Anordnung der Fenster in der Wand kann man ihn auch schlecht anders aufteilen als wir es uns hier überlegt haben. Vorne ist also ein Ausruhraum, der auch gut als Gästezimmer im Sommer genutzt werden kann, dahinter befindet sich die Sauna mit Saunabank auf der rechten Seite und Ofen und Heißwassertopf auf der linken Seite. Da wäre sogar Platz für eine extra Badewanne, die man dann per Hand befüllt.
Die Baugenehmigung zu bekommen war ein langer und steiniger Weg, jedenfalls für uns, die wir uns vorstellten, wir könnten etwas selber machen – aber nein, man muss sich die Zeichnungen von Architekten anfertigen lassen, die einen Namen haben, nur des Namens wegen. Die Grundzeichnung stammt nämlich von mir, das Büro hat nur noch die Saunabretter usw. neu gezeichnet und den eigenen Namen drauf geschrieben. Toll, für so eine große Leistung zahlen wir natürlich gerne!
Die Genehmigung habe ich kurz vor Ostern beantragt, sie sollte doch jetzt eigentlich bald eintreffen, sie haben mir versprochen, dass es vier Wochen mit der Bearbeitung dauern würde. Zur Genehmigung gehören neben der Sauna auch ein Zaun, Solarzellen, die Veränderungen in Flur und Bad sowie die neuen Fenster in dem Bereich und auch das Gewächshaus.