Auch die Struktur des Gewächshauses habe ich mit SketchUp modeliert: Dadurch erhalte ich von allen Holzbalken ein exaktes Modell, das ich aus dem Modell heraus auf Papier ausdrucken kann und dann als Plan für das Zurechtsägen der Teile benützen kann. Dadurch ist es möglich, alle Teile passgenau zu arbeiten, bevor man überhaupt mit dem Zusammenbau beginnt.
Wie auch schon aus den vorherigen Beiträgen zu sehen ist, handelt es sich um ein etwas ungewöhnlicheres Gewächshaus, in dem versucht wird, den Wärmeverlust so weit wie möglich einzudämmen. Dazu gehört die massive hintere (Nord)Wand, die teilweise massiven Seitenwände, die hoffentlich funktionierende Doppelverglasung der vorderen Südseite: das ist die Schräge, die man vorne sieht. Durch die in der Erde verlegten Röhren soll die von der Sonne aufgeheizte Luft in die Erde geleitet werden, um einen Teil der Wärme speichern zu können: in den Nächten können so Kälteeinbrüche vermieden werden, weil in kalten Zeiten die Wärme aus dem Boden wieder zum Heizen des Gewächshauses genommen werden kann. Wie groß die Wäremspeicherkapazität ist und wie weit ich damit in den beginnenden Winter hinein kommen werden, kann ich allerdings nicht sagen. Im Winter ist die Sonne hier für gut zwei Monate so niedrig, dass sie eigentlich überhaupt nicht wärmt. Da müssen dann die Pflanzen wohl oder übel in Winterruhe sein.