Einige Arbeiten mussten noch getan werden, bevor die Küche installiert werden konnte. Die Wasserleitung kam aus der Wand, wir hatten uns aber für einen neumodischen Hahn entschieden, der aus der Spüler kommt. So mussten also die Wasserleitungen von unten kommen. Nach vielem Überlegen konnten wir uns mit dem Klemptner auf eine Überganslösung eignen, für die die Wasserleitungen und das neue Abflussrohr zwar schon entgültig unter der Spüle installiert sind, die Weiterführung aber erst in Angriff genommen wird, wenn wir uns entschieden haben, wie wir unser Bad verändern, um den größeren Boiler aufzunehmen, der uns dann die Zentralheizung ermöglicht.
In der Küche gab es einen alten Kupferboiler, der durch Befeuern des Herdes Warmwasser bereitstellte. Widerstrebend hatte ich eingewilligt, dass der Boiler entfernt wird, damit mehr Platz für die Oberschränke über der Spüle zur Verfügung steht. Vom Endergebnis bin ich mittlerweile auch durchaus überzeugt. Als Nebeneffekt heizt auch der Herd besser, weil nicht mehr so viel Energie in das Wärmen des Wassers geht.
Nach den Vorbereitungen konnten wir für einige Tage unsere Spüle noch zum Abgießen benutzen, mussten aber das Wasser aus dem Bad holen. Bevor die Spüle installiert wurde, habe ich eine Gipsplatte vor die Wand geschraubt, auf die dann die Kacheln kommen. Das Kacheln selber fand dann erst nach der Kücheninstallation statt. Es ging am Ende so schnell, dass ich nur Bilder ohne die Fugenmasse gemacht habe. Kleine Unebenheiten sieht man, wenn man darauf achtet schon, aber für meine erste Kachelfläche bin ich doch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wenigstens die Fugen wurden dank kleiner Plastikkreuze, die als Abstandhalter dienten, ziemlich gleichmäßig.