Ich versuche langsam, den Garten bei unserem Haus nach meinen Vorstellungen zu gestalten. An der Hausecke ensteht ein kleines Stück mit mehreren Beeten, in denen ich bisher meine Spargelstauden und die Knoblauchzehen untergebracht habe. Nun habe ich von Freunden noch Tobinamburknollen bekommen, die ich auch für diesen Winter dort eingepflanzt habe. Hoffentlich war das kein Fehler, denn in der Nähe der Spargel hat sich eine Wühlmaus ihre Gänge gegraben. Sie hab wohl schon eine Spargelstaude verzehrt und auch, soweit ich das beurteilen kann, alle Tobinamburknollen gefressen, die ich im letzten Sommer probeweise eingepflanz hatte. Ich hoffe, das sie bald mal von einer Katze gefressen wird, bevor sie auch noch die anderen Spargelpflanzen entdeckt.
In das künftige Blumen- und Kräuterbeet habe ich eine ganze Menge verschiedener Blumenzwiebeln eingegraben. Das war erstaunlich schwer, weil ich mir noch keine großen Gedanken darüber gemacht hatte, wie ich das Beet eigentlich gestalten will. Es sind schon eine Art Lilie, Tausdenschönchen, Mohn und Lupinen, Ackeleien sowie kleine Malven vorhanden, dazu habe ich im Sommer eine Ritterspornstaude eingepflanzt und meinen Strandkohlgewächsen einen neuen Platz gegeben. Die Zwiebeln habe ich jetzt nach bestem Vermögen rundherum verteilt. Hoffentlich war es noch nicht zu spät im Jahr und ich habe sie tief genug in die Erde gegraben. Wenn es viel Schnee gibt, kann man Glück haben und die Erde unter der schützenden Schneeschicht friert nicht sehr tief ein.