Gewächshaus: Isolierung und Dach aus Stegplatten

Die Isolierung der Hinterwand war dann der nächste Schritt. Ich habe dazu Schaumplatten genommen, also eine Art Plastik, mit dem es etwas unangenehm zu arbeiten ist, das aber sehr gut isoliert, auch gleichzeitig stabil ist und nicht schimmeln kann. Das gleiche Material habe ich auch entlang der unteren Wände des Fundamentes eingesetzt, damit die Erdmasse hoffentlich im Winter nicht so viel von ihrer Wärme verliert.

Der nächste Schritt war das Dach aus Stegplatten, das den nördlichen Teil des Gewächshauses bedeckt. Die vordere Schräge aus Glas bildet ja gleichzeitig Dach und Wand nach Süden hin. Die Stegplatten sollen im Vergleich zu einer normalen Verglasung sehr viel besser isolieren, sind aber nicht richtig durchsichtig und auch sehr teuer im Verlgleich zum  Glas, das ich umsonst bekommen habe. Ideal wäre es natürlich, auch die Südseite mit Stegplatten zu verglasen, aber wir wollen aus unserem Gewächshaus auch ganz gerne raussehen können.

Eine Weile habe ich auch noch hin und her überlegt, ob ich nicht das Dach solide und isoliert bauen sollte, aber schließlich habe ich mich für die lichtdurchlässige Lösung entschieden. Zur Not kann es immer noch isoliert werden, etwa auch temporär nur für die Winterzeit, in der es sowieso wenig Licht gibt.

Sechs der knapp einen Meter breiten Platten musste ich auf dem Dach anschrauben, sie sind durch „H-Leisten“ miteinander verbunden. Es war ziemlich mühsam, die Platten dort oben auf dem Dach miteinander zu verbinden, bei dem Wind hätten wir sie aber nie schon zusammengesteckt hochgekriegt. Der Dachteil ist etwas über 1,5 m lang, ich wollte die Steckplatten aber noch etwas nach hinten überstehen lassen, damit das Wasser nicht auf die Hinterwand tropft. Also habe ich vom Dachfirst aus etwa 30 cm erst einmal freigelassen und dann später mit einem extra bestellten Blech abgedeckt.

Die Stegplatten mussten deshalb schnell eingebaut werden, damit die Pressspanplatten nicht vom Regen durchnässt würden, denn es war eine ganze Woche Regen angesagt. Auch die Verkleidung der Seiten habe ich dann erst angefangen, also ich schon die Gläser eingesetzt hatte, damit sie nicht in den Regen geraten.

Das Verglasen beschreibe ich im nächsten Beitrag.

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