Ein Tellerregal für die Küche

Nach langer Planung habe ich in meinem Werkkurs das Tellerregal fertiggestellt. Es ist nach alten Vorbildern aus dem Schweden des 18. Jahrhundert geformt. Ich habe mir aber einige Anpassungen erlaubt: die Vorbilder haben wohl in den meisten Fällen mehrere Bretter, ich wollte mich aber auch eins begrenzen, weil wir gar nicht so viele schöne Teller haben, die ausgestellt werden wollen. Eigentlich war meine Idee auch, es über der Tür aufzuhängen, aber dazu sind dann die Seitenbretter doch zu lang geworden, obwohl ich sie schon sehr kurz gehalten habe. Die geschwungene Form benötigt aber auch etwas mehr Platz nach unten und oben.

Im Vergleich zu der Anleitung habe ich natürlich aus tischlerischem Stolz alle Verbindungen mit Graten und Nuten ausgeführt, sodass man das Regal eigentlich nicht einmal leimen muss, sondern nur ineinander stecken kann. Ein paar Tropfen Leim habe ich dann aber schließlich doch noch hinzugefügt.

Jetzt müssen wir nur noch entscheiden, ob wir es klar behandeln oder doch lieber farbig lackieren. Das Holz stammt übrigens von den Birken unseres alten Hauses – und damit stellt dieses Projekt auch den ersten konkreten Einsatz der damals gesägten Bretter dar.

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